Im Mittelpunkt stehen hochbegabte Stipendiaten, die sich durch ihre Leistungsbereitschaft auszeichnen. Dazu gehört Begeisterung für das Unbekannte und der Wille, sich neues Wissen anzueignen. Aber auch der Gebrauch bereits erworbenen Wissens, um verantwortungsvoll zu handeln und Vergangenes zu reflektieren, wird besonders wertgeschätzt. Es ist dabei nicht von größerer Bedeutung, wie viel schon gelernt und gearbeitet wurde, sondern viel eher welches Potential einem Stipendiaten innewohnt. Für die Mathias Kleyboldt Stiftung ist es wichtig, dieses Potential über das Auswahlverfahren zu entdecken und während der Zeit der Förderung Freiraum zur weiteren Entwicklung zu bieten. Besonders steht dabei auch der Austausch zwischen Stipendiaten, Kuratoriumsmitgliedern und Gästen während gemeinsamer Treffen im Fokus.

Die Mathias Kleyboldt Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Schülern des Sächsischen Landesgymnasiums Sankt Afra sowie in Ausnahmefällen Studenten der privaten Universität Witten/Herdecke einen individuellen Bildungsweg zu ermöglichen. Dieser soll aufgrund von Begeisterungsfähigkeit, Begabung und aufgrund von erhalten gebliebener Offenheit gefördert werden. Die Mathias Kleyboldt Stiftung möchte dazu beitragen, hochbegabte SchülerInnen und StudentenInnen zu weltgewandten Persönlichkeiten heranzubilden. Sie sucht immer wieder nach Schülern und Schülerinnen, in denen sie ein entsprechendes Potential erkennen kann.

Der Werdegang jedes einzelnen Stipendiaten ist für die Stiftung von besonderem Interesse. Die alljährlich stattfindenden Stipendiatentreffen dienen insbesondere zur Diskussion über Ereignisse und Entwicklungen im Leben der jungen Menschen. Diese Unterhaltungen sind stets von einer familiären Atmosphäre geprägt und in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung für alle Beteiligten. Die Mathias Kleyboldt Stiftung versucht mit ihrer Arbeit, gleichsam in einem kleinen Umfang Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen.